Hat Johann Wolfgang v. Goethe gearbeitet, wenn er durch seinen geliebten Garten spazierte, um für seine unvergleichliche und doch universelle Sprache inspiriert zu werden? Denken Sie, dass er sich an den Blumen erfreute, um inspiriert zu werden?
Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten sehr verändert. Gab es zu Goethes Lebzeiten erste Anläufe im Bezug auf Arbeitsschutz, Unfallversicherung und Altersvorsorge, so sehen wir uns heute in ein umfassendes System an Rechten und Sicherheiten am Arbeitsmarkt und in der -politik eingebettet. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ war eine Vision der Aufklärung. Inwiefern sind diese drei Begriffe heute noch aktuell und inspirierend?
Was braucht es, um Freiheit zu erlangen?
Freiheit wovon?
Freiheit vom Druck, produzieren zu müssen. Freiheit vom Dogma einer stetig wachsenden Wirtschaft, Freiheit vom Gedanken, Konsum und Erfolg seien Glücksgarantien.
Was braucht es, um Gleichheit zu erlangen?
Gleichheit worin?
Gleichheit in der Wertigkeit von Menschsein. Mann, Frau, Transgender. Vater, Geschäftsführerin, Pädagog*in. Gleichheit im Recht, tätig zu sein. Gleichheit, in den dafür notwendigen Basisvoraussetzungen wie Sicherheit, Angstfreiheit und Unterstützung.
Was braucht es, um Geschwisterlichkeit zu erlangen?
Geschwisterlichkeit wozu?
Um über den privaten, eurozentristischen Tellerrand hinaus zu schauen. Um Anderen das gleiche Glück und den gleichen Wohlstand zu gönnen, wie mir selbst auch. Um zu verstehen, dass wir Wohlstand untereinander aufteilen können; und dies unseren persönlichen Wohlstand dadurch auf vielen Ebenen vermehrt. Um zu erkennen, dass wir alle Menschen sind. Mit individuellen Träumen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen.
Was hat Arbeit mit Emotionen zu tun?
Ein Schauspieler würde sagen: ALLES. Doch nicht nur in seiner Arbeit sind Emotionen ein wesentlicher Bestandteil. Welche Gefühlskultur herrscht in unserer heutigen Arbeitswelt vor? Wird es positiv bewertet, voll Freude und Gelassenheit am Arbeitsplatz zu werken? Oder kommt es besser an, gestresst und unter Zeitdruck zu wirken und durch das Büro zu huschen? Dies hängt sicherlich vom jeweiligen Arbeitgeber und dessen Firmen- oder Produktphilosophie zusammen. Doch es liegt auch an unserer ganz persönlichen Einstellung zu „Arbeit“.
„Arbeit ist sichtbar gewordene Liebe“, so steht es in Khalil Gibrans „Der Prophet“.
Was ist also „Liebe“? Ich definiere hiermit Liebe als den Zustand, wenn mir eine Person wichtiger ist als ich selbst. Ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit, ihre Bedürfnisse liegen mir so sehr am Herzen, dass ich mich selbst darüber vergesse. Arbeit, in diesem Zusammenhang, wäre also eine Handlung, welcher ich mich voll und ganz hingebe. Aus innerem Antrieb, Interesse und Sinn. Das individuelle Arbeitsinteresse inkludiert das Wohlergehen Anderer, ein Umfeld, ein höheres Anliegen über das Persönliche hinaus. Letztendlich nämlich ist „Arbeit“ eine Soziale Frage. Für wen oder was arbeite ich? Wer erkennt sie an, meine Leistung? Wer braucht mich?
Ich werde als Künstlerin manchmal gefragt, wozu es Kunst braucht. Wozu braucht es Blumen, die gut duften und schön aussehen? Ich brauche Kunst, weil sie mir Fragen stellt, die über Alltägliches hinaus gehen. Weil sie mir innere Räume eröffnet, die mich mit Menschen und Dingen verbinden, über Sprache, Kultur, Milieus und Klischees hinaus. Weil sie mir Freiheit im Denken und Fühlen schenkt. Weil sie mir gut tut. Und weil ich mit ihr Atmosphären erschaffen kann, die die Menschen auf sich selbst zurückwerfen. Auf ihre eigenen Gefühle, Fragen, Träume, ihren eigenen Körper, Möglichkeiten.
„Was immer Du tun kannst oder träumst zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“ Dieses Zitat Goethes zeigt: Wer arbeitet, was er oder sie gerne tut, strahlt einen besonderen Zauber aus. Früheste Geldmünzen wurden aus strahlendem Gold gefertigt, und auch unsere heutigen Geldmünzen glitzern in der Sonne. Geld, das ermöglicht, Visionen als Handlungen und Taten in die Welt zu bringen ist eine positive, notwendige Energie. Denn es braucht diese Basis, um frei wirken zu können. Wenn du diesen Zauber und diese Kraft, die in unserer Arbeit steckt, unterstützen möchtest, findest du hier die richtigen Informationen.
Möge dieser von mir erschaffene Song samt Video, welchen ich hiermit der Welt schenke, uns an die Strahlkraft und positive Energie von Geld erinnern.
Let´s start to SHINE – like a 2 pound piece in the sun !