Zeit für neue Arbeitskultur
Die fortschreitende Digitalisierung, als sinnlos empfundene Jobs, Überlastungen der Menschen und die Zerstörung von gesunder Lebensgrundlage sind genug Hinweise dafür, dass die aktuell gelebte Arbeitskultur ausgedient hat. Wir finden, es ist zeitgemäß, auf diese Symptome zu reagieren und Wirtschaft neu zu leben. Für uns heißt das, Wirtschaft als lebendige Begegnung zu erkennen.
In einem bedingungslosen Grundeinkommen sehen wir das Potenzial für eine selbstbestimmte und gesündere Kultur. Es ist Zeit, zu würdigen, dass Arbeit mehr ist, als Erwerbsarbeit.
Neue Lösungen stellen uns vor neue Herausforderungen und werfen neue Fragen auf. Deswegen wollen wir schon jetzt Antworten leben. Wir glauben, es ist möglich, zeitgemäße Arbeit zu üben – um die Transformation bewusst zu gestalten, anstatt sie über uns ergehen zu lassen. Dreh- und Angelpunkt ist die Frage:
Was und wie arbeitest du, wenn für dein Auskommen gesorgt ist?
Wege entstehen, indem wir sie gehen
Wir arbeiten am Besten, wenn wir tun, was und wie wir gerne tun. Ohne Existenzangst – dafür mit mehr Sinn, Freude und Liebe. Diese Kultur wollen wir als Institut für zeitgemäße Arbeit fördern, indem wir sie selbst erforschen, leben und andere inspirieren. Mit Texten, künstlerischen Impulsen, Seminaren, Begleitung von Unternehmen, Vorträgen und Austauschrunden.
Wir verstehen uns als Think-Feel-Do-Tank. Damit ergänzen wir den Begriff Thinktank und berücksichtigen explizit alle Ebenen des menschlichen Erlebens. Ziel ist eine bewusste, intellektuell und emotional beteiligte Auseinandersetzung, aus der das Handeln resultiert.
Aktuell verbinden wir am Institut für zeitgemäße Arbeit Kultur- und Wirtschaftswissenschaften, Ökologie, Pädagogik, Psychologie und Kunst. In unserem Methoden-Potpourri finden sich: bewusste Selbstreflexion, kreativer Selbstausdruck, Arbeit mit Intentionen, Bewusstsein für die Mitsprache des Körpers, Redekreise, Danksagungen, Meditationen, Imaginations-Übungen, Tanz. Und: eine große Prise Humor!